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100 Jahre Martin-Kiesling-Bauten in Frankfurt (Oder)

Der Berliner Architekt Martin Kießling (1879-1944) projektierte und realisierte zwischen 1922 und 1925 in Frankfurt an der Oder mehrere Wohnanlagen, die die Stadt bis heute prägen. Die Kießling-Bauten wurde umfangreich saniert und sind auch heute beliebte Wohnobjekte.

Jens-Ulli Rudolf und Detlef Bedurke von der Bürgerinitiative Paulinenhofsiedlung in Frankfurt (Oder) haben zum 100-jährigen Jubiläum gleich mehrere großartige Dinge auf die Beine gestellt: 1) Sie haben ein erfolgreiches Projekte im Bürgerhaushalt der Stadt Frankfurt (Oder) eingereicht. Mit dem Geld haben sie 2) ein Fest in der Paulinenhofsiedlung, einer von Kießlings Projekten, organisiert. Und 3) sie haben eine reich bebilderte Broschüre über das Werk von Kießling vorgelegt. Die Broschüre wurde unter der Mitwirkung von Schülern des Gauß-Gymnasiums erstellt, einer Mathe-Spezialschule, die im kommenden Jahr selbst 60-jährigen Geburtstag feiert!

Großer Andrang und tolle Stimmung auf dem Jubiläums-Fest in der Paulinenhofsiedlung
Die Albert-Fellert-Straße in der Paulinenhofsiedlung 1984 … (c) Rudolf Hartzmetz 1987.
… und heute (2023).

Titelbild (oben): Eingang zur Paulinenhofsiedlung auf einer Aufnahme von 1984 (c) Rudolf Hartzmetz.

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Frankfurt (Oder) Sustainability

Die erste Fair-Trade Schule in Frankfurt (Oder)

Das Konzept der Nachhaltigkeit besagt, dass wir in einer Art und Weise denken und handeln sollten, die die Lebensgrundlagen für uns und für nachfolgende Generationen erhält und mehrt. Eine nachhaltige Entwicklung verwirklicht drei Dimensionen:

  • Ökonomie: es gibt wirtschaftlichen Wohlstand
  • Soziales: der Wohlstand wird gerecht verteilt
  • Ökologie: die Umwelt und die natürlichen Lebensgrundlagen werden geschützt.

Es ist offensichtlich, dass es in jedem der drei Bereiche enorme Defizite gibt. Neben wachsenden sozialen Ungleichheiten ist die systematische Zerstörung von Artenvielfalt und Ökosystemen, wie der Oder in Frankfurt, ein brennendes lokales Thema. Dazu kommen geografische Muster von Ungleichgewichten in größerem Maßstab. Die Länder des globalen Südens werden durch ökonomische Ungleichgewichte, den Brain-drain gut ausgebildeter junger Fachkräfte und Klimafolgen mehrfach belastet.

Fair Trade, der „faire Handel“ von Gütern und Diensleistungen leistet eine kleinen, aber relevanten Beitrag, diese Ungleichgewichte zu verringern.

Für Ihren Einsatz im Bereich Nachhaltigkeit und Fair-Trade ist die mathematisch-naturwissenschaftliche Spezialschule Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium in Frankfurt (Oder) am gestrigen letzten Schultag (12.7.) mit dem Fair-Trade-Zertifikat ausgezeichnet worden. Das Gauß-Gymnasium erhält als erste Schule in Frankfurt (Oder) und erst als zweite in ganz Brandenburg das Zertifikat.

Die Kommission von Fairtrade Deutschand, einer unabhängigen Initiative zur Förderung des fairen Handels, zeigte sich vor allem beeindruckt vom fächerübergreifenden Unterricht zum Thema Nachhaltigkeit und den zahlreichen praktischen Aktivitäten, vom Kräutergarten bis zur Kleidertauschbörse.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) fing die freudige Stimmung unter Schülern und Studienräten bei der Preisverleihung in der Aula des MINT-Exzellenz-Clusters für die Abendschau ein. Ab Minute 23:03 können Sie den Beitrag in der Abendschau unter folgendem Link sehen: https://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/archiv/20230712_1930.html [im Timer auf 23:03 springen!]

Besonderes Highlight im Anschluss: Auf Grundlage exakter Berechnungen der Schüler im Mathematik-Leistungskurs formten die Schüler die Zahl 900 auf dem Hof des Gauß-Gymnasiums. Denn es ist das 900. Zertifikat, das bereits vergeben wurde. Arbeiten wir also daran, durch alltägliche Änderungen im Denken und Handeln unsere Schule zu einem noch nachhaltigeren Ort zu machen.

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Street Art

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Unknown artists; Frankfurt (Oder), Germany

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Frankfurt (Oder) Sports & Healthy Lifestyle

Draußen

Zu Pfingsten sind die Geschenke am geringsten
Denn wir erfreuen uns an der Schönheit der Oderniederung
Mittagspause: Schwalbe in Brieskow-Finkenheerd
Erinnerungsort in Brieskow-Finkenheerd
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Wenn die Kohle weg ist, kommt das Wasser

Die Lausitz ist seit 60 Jahren ein Energiezentrum Deutschlands. Braunkohle wird in Tagebauen gefördert, in Kraftwerken zu Strom und Fernwärme verbrannt (Jänschwalde) und früher auch zu Briketts veredelt (Lauchhammer). Strom treibt Industrie und Haushaltsgeräte an, Fernwärme wärmt Häuser und Schulen. Übrig bleiben Kohlenstoffdioxid (Verbrennung fossiler Energieträger) und große Löcher in der Erde (Tagebaue). Was macht man mit den ökologischen Folgeschäden von Licht, Wärme, Wohlstand und Arbeit?

Hafen am Großräschener See

Der Großräschener See ist ein künstlicher See im ehemaligen Tagebau Meuro in der Lausitz (Südbrandenburg).

Man kann die Löcher mit Wasser füllen. So wird daraus ein künstlicher See mit Hafen, Sporthalle und Badestrand. So macht man das am Cottbusser Ostsee und weiter südlich am Großräschener See. Noch darf man nicht Baden, aber es sieht schon beeindruckend aus!

Großräschener See
Eine großartige Multifunktionssporthalle direkt am See
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„Ob Gymnasium oder Förderschule: ‚Exzellenz ist überall möglich'“

In einem anregenden Interview im Tagespiegel (Sa 29.4.2023) stellt der Bildungsforscher Prof. Dr. Thorsten Bohl zusammen, was eine exzellente Schule ausmacht. Prof. Pohl ist zugleich Vorsitzender der Jury Deutscher Schulpreis. Die Kernaussagen aus seiner Arbeit mit den „Top-20“ im Überblick:

Besonders gute Schulen haben ein sehr hohen Niveau … bei der Gestaltung ihrer Prozesse. Die Schule ist top organisiert, […] man geht lösungsorientiert vor. Die Schulleitungen haben einen engen Draht zu den Lehrkräften und sind offen für Innovation.

Karen Christmann (2023): Ob Gymnasium oder Förderschule: ‚Exzellenz ist überall möglich“. Interview mit Thorsten Pohl. Tagesspiegel, 29. April 2023, S. 8.

An sehr guten Schulen gelten Eltern nicht als Ballast.

ebd., S. 8.

Die Innovationsforschung zu öffentlichen Organisationen hat gezeigt, dass Professionals sich immer weiter verbessern, weil sie weiter voneinander lernen. Erfahrungs- und Ideeaustausch stimulieren Innovationen. Das gilt auch für Schulen und ihre Lehrkräfte:

Es ist wichtig für ein Kollegium, sich regelmäßig über Unterrichtsqualität zu verständigen und sich gegenseitig im Unterricht zu unterstützen und zu hospitieren.

ebd., S. 8.

Ich bin also gespannt, wer dieses Jahr den Deutschen Schulpreis erhält!

Bild oben: Mathematisch-naturwissenschaftliche Spezialschule Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Frankfurt Oder

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Frankfurt (Oder) Sustainability

Im Park: CO2-Reduktion ganz einfach

Die grünen Blätter eines Baumes wandeln das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid (CO2) unter Einsatz von Sonnenlicht, Wasser und Mineralstoffen aus dem Boden in Sauerstoff und Biomasse um (Photosynthese). Bäume sind damit der beste Klimaschutz. Nachhaltige Städte fällen keine Bäume, schon gar nicht, um Flächen zu versiegeln (z. B. für Straßen).

Kleistpark Frankfurt (Oder)
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Living in Moscow Public Service Delivery public transport

4xM

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Angewandte Artenvielfalt

Mutualistische Beziehung zwischen Biene und Traubenhyazinthe
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Frankfurt (Oder)

Eindrücke im Vorbeigehen

Die großartige Projekt-Website ‚Kunst im Vorbeigehen‘, www.kunst-im-vorbeigehen.de/, hat mich inspiriert, selbst ein paar Eindrücke im Vorbeigehen aus Frankfurt Oder festzuhalten…

Useful things often come in pairs
Stadtbrücke
Friedenskirche