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Ausschreibung III. Internationale Konferenz für Studenten und Doktoranden „Welt und Wissenschaft“ 2017

III. Internationale Konferenz für Studenten und Doktoranden
„Welt und Wissenschaft“ 2017

Nationale Forschungsuniversität – Hochschule für Wirtschaft

Mittwoch, 19. April 2017

Ausschreibung

Liebe Studenten, liebe Doktoranden, liebe Kollegen,

am 19. April 2017 wird zum dritten Mal die deutschsprachige Konferenz „Welt und Wissenschaft“ an der Higher School of Economics (HSE) in Moskau stattfinden.

Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Forschungsergebnisse in deutscher Sprache auf unserer Konferenz vorzustellen.

Auf dieser Konferenz werden Sie die Möglichkeit haben

  • Ihre Beiträge mit interessierten Studenten und Professoren aus Deutschland und Russland zu diskutieren,
  • professionelle Kontakte zu Studenten und Wissenschaftlern aus Deutschland und Russland zu knüpfen,
  • sich über konkrete Möglichkeiten für Studien- und Forschungsaufenthalte an Universitäten in Deutschland zu informieren.

Wenn Sie Ihre Arbeit auf der Konferenz vorstellen möchten, füllen Sie bitte das Bewerbungsformular (unter der Adresse https://lang.hse.ru/weltundwissenschaft/) aus und senden es bis zum 31. Januar 2017 an folgende E-Mail Adresse: welt_wissenschaft@mail.ru.

Fristen und Termine

Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 31. Januar 2017.

Sie werden bis zum 15. Februar 2017 benachrichtigt, ob Ihre Bewerbung erfolgreich war.

Die Konferenz findet am 19. April 2017 statt.

Teilnahmegebühr, Reisekosten

Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben.

Die Teilnehmer tragen ihre Reisekosten (An- und Abreise, Aufenthalt in Moskau) selbst.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen

Das Organisationskomitee

Prof. Dr. Ewgenija Uspenskaja

Dr. Julia Pasko

Dr. Anastassija Afonina

Dr. Tim Jäkel

Sektionen

Wissen, Handeln, Reflektieren

Moderator: Dr. Pjotr Rezvykh

https://www.hse.ru/en/org/persons/10600650

Was auch immer wir Menschen tun – wir richten uns nach unserem Wissen davon, was ist, und nach unseren normativen Vorstellungen davon, was und wie es sein soll. Beides, Wissen und Handeln, durch Reflexion zu vermitteln sucht im Grunde jede Philosophie. Das Verhältnis von Theorie und Praxis, von vita contemplativa und vita activa wurde in der Philosophiegeschichte sehr unterschiedlich aufgefasst: Wenn die vormoderne Tradition meistens den Vorrang des Theoretischen betonte, setzte das Denken der Neuzeit dagegen immer mehr auf das Primat des Praktischen, sei es in der Begründung der experimentellen Naturforschung Bacons oder in den moralphilosophischen Überlegungen Kants. Heute werden beide Fragestellungen sowie die Entgegensetzung vom Theoretischen und Praktischen als solche in den verschiedenen philosophischen Richtungen zunehmend einer starken Kritik unterzogen. Über alle möglichen Positionen in dieser Debatte wollen wir uns in unserer Sektion „Wissen, Handeln, Reflektieren” austauschen. Beiträge aus allen Teilgebieten der Philosophie, von der Metaphysik oder Erkenntnistheorie bis hin zur politischen Philosophie oder Ästhetik, sowie aus verschiedenen Denkrichtungen sowohl der kontinentalen als auch der analytischen Tradition sind herzlich willkommen.

 

Recht in Theorie und Praxis: Globale Herausforderungen und neue Impulse

Moderator: Alexander Dreut

http://russland.ahk.de/recht/

Oftmals hat man nach der Annahme neuer Gesetze Neuland vor sich. Je nach ihrer Anwendung und richtiger Umsetzung können die einen Gesetze interessante Initiativen untermauern, die anderen aber undurchdringliche Hürden entstehen lassen. Ein frischer Einblick in gesetzliche Neuerungen, Prognosen oder bereits vorhandene Erfahrungswerte über deren Anwendung bringen stets Klarheit und Sicherheit und tragen dazu bei, dass Gesetze ihrem Entstehungszweck gerecht werden. Auch Vergleiche aus anderen Rechtsbereichen, dem Ausland und der dort bestehenden Erfahrung sowie Beispiele aus der Vergangenheit können nicht nur als Stoff für Diskussionen, sondern auch als Grundstein für neue Ideen und Initiativen im Rechtsbereich dienen. Gerne können dabei Werke aus deutscher und russischer Rechtswissenschaft in sachkundige Analysen zu aktuellen Themen einbezogen werden. Auch bestehende Unterschiede in rechtlichen Begriffen, Meinungen zu deren Vergleichbarkeit oder der Zweckmäßigkeit von deren Einführung aus einem jeweils anderen Rechtssystem sind gefragt. Ob der zunehmende Einfluss gerichtlicher Praxis auf Entscheidungen von Gerichten in Russland, Deutschland und anderen Ländern, kollisionsrechtliche Fragen oder Besonderheiten der Geltendmachung ausländischer Gerichtsbeschlüsse – wir freuen uns auf Ihre Beiträge zu den verschiedensten Themen des Rechtsbereichs.

Literatur, Kultur, Translation

Moderatorin: Dr. Iris Bäcker

http://www.fb06.uni-mainz.de/deutsch/

http://www.uelex.de/

Bekanntlich schaut die Welt jeweils anders aus, wenn man sie von Moskau oder von Berlin aus betrachtet. Jedermann, der eine Reise in das andere Land unternimmt, wird diese ebenso schlichte wie lehrreiche Erfahrung machen. Aber auch am Schreibtisch, bei der Analyse von interkulturellen Phänomenen aller Art, verspricht ein bewusst vorgenommener Perspektivwechsel neue Einsichten. Zu erfragen wäre dann, wie man aus russischem Blickwinkel auf die „deutschen“ Dinge schaut und aus deutschem Blickwinkel auf die „russischen“. Solche kulturgeprägten Sichtweisen und Wahrnehmungsunterschiede sollen in der Sektion „Literatur, Kultur, Translation“ vorgestellt und diskutiert werden. Einerlei, ob es um das aktuelle Russland-Bild in den deutschen Medien geht, um russisch-deutsche „geteilte Erinnerungsorte“ wie den 8./9. Mai 1945 oder um die Übersetzerin Swetlana Geier als Dostoevskijs „Stimme“ im Deutschen, – es gilt beide Ansichten, die russische genauso wie die deutsche,  im Auge zu behalten. Beiträge aus der russistischen oder germanistischen Literatur- und Kulturwissenschaft sowie aus benachbarten Disziplinen wie der Komparatistik oder den Translationwissenschaften sind herzlich willkommen.

Vergangenheit und Gegenwart

Moderator: Martin Beisswenger, PhD

https://www.hse.ru/en/org/persons/93759602

„Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen.“ Diese berühmten Worte des amerikanischen Schriftstellers William Faulkner beschreiben die unvergängliche Wirkung der Vergangenheit in der Gegenwart. Dabei stellen Vergangenheit und Gegenwart zwei Seiten ein und derselben Medaille dar. Die Vergangenheit stellt unablässig Fragen an die Gegenwart, während sich die Gegenwart ebenso ständig in der Vergangenheit vergewissert. In diesem Sinne lädt diese Sektion Beiträge ein, die Geschichte nicht lediglich als eine Summe vergangener Ereignisse und Personen sehen, und die sich nicht auf eine trockene Aufzählung von Namen und Daten beschränken, sondern diese auch als einen Teil unserer aktuellen Gegenwart verstehen. Thematisch und chronologisch sind möglichen Vorträgen keine Grenzen gesetzt. Es wird aber erwartet, dass die Vortragenden sich und ihre Themen als Teil einer lebendigen wissenschaftlichen Diskussion verstehen und mit den Methoden geschichtswissenschaftlichen Arbeitens vertraut sind. Vorschläge zu Vorträgen sollten neben einer klar umrissenen Fragestellung auch Angaben zu den verwendeten Quellen sowie zu der wissenschaftlichen Aktualität beinhalten.

 

Politik und Verwaltung

Moderator: Dr. Tim Jäkel

www.hse.ru/en/staff/jaekel

Ich lade Sie ganz herzlich ein, Ihre Arbeit zu Thema Verwaltung und Politik in meiner Sektion vorzustellen. Für eine Bewerbung gibt es zwei Voraussetzungen:

  1. Ihr Beitrag beschäftigt sich mit Verwaltung, oder mit Politik, oder mit beidem zusammen, Politik und Verwaltung.
  2. Ihr Beitrag befasst sich mit Politik/Verwaltung in der Russischen Föderation, oder in Deutschland (oder vergleicht beide Länder).

Beispiele: Ihr Beitrag, dass kann eine Fallstudie über eine Verwaltungsbehörde sein. Wie reformierte etwa das deutsche Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) seine Arbeit, als 2015 mehr als eine Million Asylsuchende nach Deutschland kamen? Der Beitrag könnte beleuchten, wie das BAMF einen neuen Leiter bekam, eine neue Strategie und modernere Arbeitsmethoden – und so ziemlich erfolgreich die Herausforderungen der sog. Flüchtlingskrise bewältigte.

Moskau wandelt sich – jeden Tag, etwa im Bereich Öffentliche Infrastruktur: Neue Metrostationen werden gebaut, moderne Einkaufszentren ersetzen die unkontrollierten Märkte überall in der Stadt. Welche Programme stehen hinter diesen Veränderungen? Wer plant sie und wie führen die Mitarbeiter in der Verwaltung sie in der Praxis durch? Was funktioniert, und was funktioniert nicht?

Ihr Beitrag, das kann auch eine Fallstudie sein, wie Bürokratien in Krisenzeiten versagen, weil sie nicht von Routinearbeiten auf Krisenmodus umschalten können.

Willkommen sind genauso theoriebasierte statistische Arbeiten über Politik und Verwaltung.

Ich freue mich auf Ihre Bewerbung!

 

Soziologie

Moderatoren: Dr. Christian Fröhlich

https://www.hse.ru/en/org/persons/127116556

Die Sektion möchte aktuelle Prozesse sozialen Wandels und damit verbundene gesellschaftliche Herausforderungen diskutieren. Besonders interessant sind daher Vortragsbewerbungen, die sich mit den Wechselverhältnissen verschiedener gesellschaftlicher Teilbereiche befassen, besonders, aber nicht ausschließlich, vor dem Hintergrund einer globalisierten Welt, in der nationale Schließungsbemühungen immer stärker werden. Wir freuen uns vor allem über empirische Studien aus allen Bereichen der Soziologie, z.B. über Eigen- und Fremdbilder, kollektive Identitäten, Zivilgesellschaft und soziale Bewegungen, und Deutungsprozesse und Verhaltensmuster in Welten der Bildung oder der Arbeit, in institutionellen sowie organisationalen Zusammenhängen. Ebenfalls gesucht sind Studien über Normen und Werte und deren Wandel bzw. Stabilität in verschiedensten Lebensbereichen. Welche Rolle spielen nationale, ethnische, religiöse oder politische Identitäten, und welche Beziehung haben sie zu den Deutungen von sozialem Wandel? Und welche verhaltenswirksame Schlussfolgerungen ziehen Menschen daraus? Von besonderem Interesse sind ländervergleichende Forschungen sowie empirische Studien, die eine deutliche theoretische Fundierung aufweisen.

Wirtschaft und Gesellschaft

Moderator: Carsten Sprenger, PhD

https://www.hse.ru/en/org/persons/495746

Für die Sektion „Wirtschaft und Gesellschaft“ möchten wir sehr herzlich Studenten der Wirtschafts- und Politikwissenschaften sowie interessierte Politik- und Wirtschaftswissenschaftler einladen, die ihre Forschungsergebnisse in deutscher Sprache bei unserer Konferenz vorstellen und diskutieren möchten. Der Hauptfokus unserer Sektion liegt auf den Wechselbeziehungen zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Mögliche Themen sind der Einfluss politischer Institutionen auf wirtschaftliche Entwicklung und die Auswirkung wirtschaftlicher Veränderungen auf Politik und Gesellschaft, aber auch andere Arbeiten aus dem Gebiet der Wirtschaft und Politikwissenschaft sind herzlich willkommen.

 

Über die Nationale Forschungsuniversität – Hochschule für Wirtschaft (HSE)

Die Konferenz findet statt an der National Research University Higher School of Economics (Nationale Forschungsuniversität – Hochschule für Wirtschaft). Die HSE ist eine der führenden Universitäten in der Russischen Föderation. Sie wurde 1991 gegründet und zählt rund 27.000 Studenten.

Frühere Konferenzen

Das Programm der Konferenz 2016 finden Sie unter der Adresse: https://lang.hse.ru/weltundwissenschaft/

Diskussion in der Sektion Recht auf der Konferenz 2016, vorne rechts Moderator Tobias Stüdermann.

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Szabolcs Pasztor on clientelistic behavior

I was very glad to welcome Szabolcs Pasztor in our Public Administration Discussion Meeting at the Higher School of Economics, yesterday, 5th December; who was visiting us from the National University of Public Service (NUPS), Budapest, Hungary. Szabolcs Pasztor is an assistant professor at the National University of Public Service (NUPS), an external lecturer at Corvinus University of Budapest (CUB) and Peter Pazmany Catholic University (PPCU). He is former editor in charge of the Financial and Economic Review (FER), the Journal of the Central Bank of Hungary. Szabolcs Pasztor’s talk focused on the presence of clientelism in Central and Eastern Europe (CEE).

This topic is a very interesting one. A century ago, Max Weber told us how a perfect bureaucracy has to look like on paper: Hierarchy, clear lines of accountability, written reporting of administrative activities, and full-time employment of staff, among others, will make a high-performing organization. And he mentioned another essential feature: Employment should be based on qualifications, and merits. The well-educated candidate will get the government or civil service job. The most experienced public official will climb up the career ladder – the saying goes. In reality we experience underperformance where we would expect employees with a high level of public service motivation. And we recognize from time to time that it is not the hard working civil servant who gets the corner office. Too often community members are faced with suboptimal results where they should receive excellent public services. Why? Clientelism might be an explanation. Vote buying and patronage are some prominent examples. Patronage means public employment in return for electoral support. That is maybe why not the best candidate but the most-well-connected one gets the top job.

Szabolcs Pasztor spotlighted the phenomenon in both in contemporary Hungary, and in more recent times. Clientelistic behaviour had been present already in 19th century Hungary, at a low but stable level, deeply entrenched and visible in literature from famous national writers. A crucial turning point was the end of WW1, when Hungary lost big parts of his former population and landmass. In such a small country, where everybody virtually knows everybody, clientelism became even more important to get a job, promotion, or generally getting things done. In so called communist times level of clientelism rose significantly, as market forces were replaced by social and political ties.

It’s it noteworthy that clientelism is seemingly considered to be a positive type of behaviour in Hungary. Via loyalty clientelism is assumed to contribute to organizational stability. On the other hand the qualitative evidence presented by Szabolcs suggests that clientelism is associated with

  • Low organizational performance, e.g. in higher education institutions
  • Low level of innovative behaviour
  • Low economic growth, and
  • Low level of public service quality.

Discussion about the talk focused on two major issues: First, is clientelism a type of behaviour, and if so how does it relate to corruption, and other kinds of unethical behaviour, and networking, which is considered to be an essential soft skill. Second, how do we measure clientelistic behaviour? And further assuming we possess a sound measurement scale, what is the empirical evidence on this predisposition of an individual? Do organizational level factor like the size of an bureaucracy, or an economy play a role?

Pictured above: “Market economy” in Russia in the transformation period in the 1990ies, seen at the exhibition „My History“, which was displayed in Moscow’s central exhibition hall in November 2016.

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Monthly Public Administration Discussion Meeting: Uwe Wagschal on a „Stress Test for Public Finances“

On October 10, the HSE School of Public Administration hosted its monthly discussion series. This month’s event was entitled ‘Stress Test for Public Finances – Policy-Responses to the Financial and Economic Crisis in the OECD’ and was led by Prof. Dr. Uwe Wagschal of the University of Freiburg (Germany).

Uwe Wagschal is Professor of comparative political science at the University of Freiburg, Germany. He holds a diploma in economics and a PhD in political science from the University of Heidelberg, Germany. Prior he was also a lecturer at the University of Zurich, Professor of Empirical Political Science and Policy Analysis at the University of Munich (LMU, 2002-2003), and Professor of Comparative Politics at the University of Heidelberg (2005-2009), where he also served as chairman of the Department of Political Science. His professional career further includes visiting fellowships at the Universities of Amsterdam, Hull (UK), and Colchester (UK). Uwe Wagschal served as a Senior Political Scientist und Senior Economist for the think tank Avenir Suisse (2001-2003).

Uwe Wagschal’s talk focused on the consequences of massive monetary and fiscal stimulus for the public purse and will compare the fiscal packages in 28 OECD-countries aimed at combating an economic downturn following the collapse of Lehman Brothers in 2008.

Decision makers usually acknowledge that the crisis is over, after trillions of taxpayers money had been spent to bailout banks and stimulate economic activity. But the consequences of these actions are still visible today. And its most dramatic effects are still to come. Spending money on bailouts today means government will have to cut staff in government agencies tomorrow.

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A New Bus Scheme for Moscow

Moscow introduced a new public bus system in early October. Muscovites will experience five new features:

  • New buses. Newly bought cars in Mosgortrans corporate skyblue-color replace significant number of old vehicles. As far I have been observing mainly trolleybuses have been replaced.
  • New routes: Several old routes covering the same main roads have been merged and renumbered. Take Leninskiy Prospekt as an example: Former bus routes 33, 64 and 84 all went from cinema center Udarnik down Leninskiy Prospekt and then to the area around Metro Station Yougo Spanaja, and even beyond. All three have been merged into the new route M4. I consider this to be a good thing, since it avoids confusion and clear-cuts the endless list of existing bus routes in Moscow.
  • Semi-public Marshrutkas have been completely abolished. Both in peak hours and in late evening these seemingly licensed mini-taxis carried a significant number of passengers on the main traveling routes. Standard fare was 35 or 40 rubles, which is less than the standard fare of 50 rubles for a single ride in Metro or buses. Now they have disappeared over night.
  • New social routes. There are new bus routes which intend to bring community members to social institutions like hospitals, or one stop agencies.
  • New designated bus lanes. In front of Bolshoi theater for instance there is now a bus lane heading down to Okhotny riad. Before the new scheme you could only travel into direction of Lubyanka and Kitai Gorod.

At least to me the new scheme demonstrates a significant amount of innovative and error-correcting behavior within Moscow City government and administration. And it’s already the second innovation in public transport within the last six months, the first being the launch of the new Moscow Ring Railway, or Moscow Central Circle.

One costly potential improvement is still left: Installing display panels at all bus stations. Because uncertainty about the next departure, that is, waiting time, is a main source of dissatisfaction among passengers.

featured picture above: Moscow’s Kremlin in the late evening, Bus route M1 will take you there.

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Personality Traits, Organization Science and Burnout Among Athletic Trainers

A recent article in the Journal of Athletic Training investigated the relationship between personality traits and self-reported burn-out among college trainers.

In short, Jessica Barrett from the University of Connecticut and her co-authors report that personality traits do not predict burnout to a significant extent. They used the Big 5 Personality Inventory to measure personality traits of some 100 college trainers. Only neuroticism shows a weak positive relationship with burnout. Agreeableness and extraversion, two other big traits do not affect self-reported level of burnout, i.e. a mental state that “occurs when work stresses become overwhelming”.

The article is interesting because it demonstrates how the Big 5 concept is used beyond Psychology. In recent posts I try to make a point for Behavioral Public Administration (BPA). Jessica Barrett and her co-authors provide us with an example from which PA researchers could learn from.

And they also provide us with a direct link between Sports Science and Public Administration: Namely they conclude that “organizational-level factors may play a greater role in determining burnout in athletic trainers than individual-level factors such as personality.” So now it is Organizations Science’s turn!

(Pictured above: Indiana Hoosiers Memorial Stadium, Bloomington IN)

Article Citation:

Jessica Barrett, Christianne M. Eason, Rhyan Lazar, and Stephanie M. Mazerolle (2016) Personality Traits and Burnout Among Athletic Trainers Employed in the Collegiate Setting. Journal of Athletic Training: June 2016, Vol. 51, No. 6, pp. 454-459.

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Personality traits of future civil servants

A recently ‘Advance Access’-published article from Arjen van Witteloostuijn, Marc Esteve and George Boyne in JPart makes a big step towards modern behavioral public administration. Simon, March and other founding fathers of 20th century PA have long ago laid out the basic idea and concepts that PA is as much about human behavior of civil servants in government agencies as it is about a meaningful delegation of administrative tasks between layers on the organization chart.

Arjen van Witteloostuijn, Marc Esteve and George Boyne now empirically demonstrate that different types of personality traits heavily influence the motivation of future civil servants to serve the public interest, that is, their level of Public Service Motivation (PSM), one of the core concepts of current PA research. Public Service Motivation (PSM) has been reported to be associated with ‘positive’ things like individual and organizational performance.

Journal of Public Administration Research And Theory, 2016, 1–16

doi:10.1093/jopart/muw027

Advance Access published April 27, 2016

Wittelsoostuijn and his two co-authors argue that two motives underlie PSM, affective and non-affective motives. Compassion (COM) and self-sacrifice (SS) are the affective motives of PSM. If you are an honest and humble person as well an emotional and agreeable individual, you will very likely report a high level of compassion and self-sacrifice, that is, two affective PSM motives. But if you are keen to conscientiousness, that is, doing things thoroughly because you consider it to be your personal duty, your level of compassion and self-sacrifice will be rather low.

Attraction to policy-making (APM) and commitment to the public interest (CPI) are nonaffective motives of PSM. If you are the type of person that is open to new experiences you are likely to be attracted to policy-making and thus to work in the public sector.

Wittelsoostuijn and co-authors use the responses from two survey questionnaires filled by 320 undergraduates.

The article is so interesting because it fuels our understanding what types of individuals are going to work as civil servants. What is their personality structure? The paper links personal psychology to modern public administration research.

pictured above: Russian federal ministry of agriculture, located at Moscows Garden ring

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Isolated communities: an adaptive challenge for Russian Public Administration

An interview with Artemy Posanenko from Higher School of Economics about his research on isolated communities was recently published on the German-based website ‘decoder: decoding Russia’. Artemy, who is also a co-author of a 2016 book on wandering workers in Russia that is short-listed for one of the American Sociological Association’s Distinguished Scholarly Monograph, did field-research on remote villages in Northern Russia.

The interview (in German) including impressing photos is available at www.dekoder.org/de/article/sie-sind-voellig-frei-abgeschiedene-doerfer-russland

Remoteness can take on various forms and degrees. A village might be located on the other side of a river not far away from a provincial capital, but being cut off from roads. This is mild degree of loneliness; when the river is frozen in winter people can just walk on its surface to next town.

Other villages are really distant from the next big settlement. Examples can be found in the far northern region of Archangelsk were up 40 per cent of citizens are living in isolated communities, according to estimates of Artemy.

Some remote place look back on a long history, Artemy names a small village that had been found 500 years ago. Others were established only during Soviet times in the 1950ies and 1960ies. Artemy reports that interpersonal trust and cooperation is highest among inhabitants of old and far remote villages; it is rather low in ‘artificial’ places founded some 40 years ago.

In Soviet times there were only lone but not fully isolated communities. Central government bore the costs of holding up a network of cost-intense transfers via helicopter or ferry/boats to remote locations. In Post-soviet times government lost any interest in financing these transportation links. Lonely villages become separated ones.

For regular Continental Europeans such kind of remoteness is far beyond imagination. Up to here the results from Artemy’s research. What are the implications for Public Administration research?

Remote villages are an adaptive challenge for Russian Public Administration. In a considerable chunk of Russia citizens live in a way that heavily deviates from living and working in Moscow, Nizhny Novgorod, Vladivostok or any other city. And so does delivering public services to them.

Two important issues do arise for public bureaucrats = high rank policy-makers, back-office administrative professionals, and front-line civil servants.

  1. Implementation of standardized policy norms. What circumstances justify deviating from centrally set policy standards? Under regular circumstances uniform policy standards and standard operating procedures (SOP) protect citizen from arbitrariness of public bureaucrats. But in remote locations centrally set standards become burdensome.
  2. Should administrative professional and front-liners be allowed to deviate from professional norms if it benefits people in remote locations? Artemy reports that fishery inspectors enforcing the law in remote locations come from other regions to avoid potential conflicts of interest with locals. Another behavioral question of interest is whether civil servants are willing to deviate from SOP’s and/or professional norms for the sake of people living under non-normal circumstances.

How to cite: Tim Jaekel. 2016. „Isolated communities: an adaptive challenge to Russian Public Administration“. Publicsector-research.net: Blog on public sector research and teaching. Retrieved YYYY-MM-DD (replace with current date, e.g., 2016-05-05).

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Russia talks Public Service Reform: Lessons from abroad

In the latest volume of The Moscow Time (TMT, No. 5752) Oleg Buklemishev from Moscow State University (MGU) argued that the upcoming federal special commission for public service reform is “a fig leaf for real change”.

I do not agree with his statement that Public Sector Reform is cheap talk.

Oleg Buklemishev makes as point when he writes that “very few elements of … market based governance have proven successful”. Yes, we now know that naïve New Public Management approach of one to one copying of private sector management techniques that was hailed in the 1990ies produced a lot of unintended side-effects. But we only know after yet another decade of reform evaluation.

The lesson from two decades of Public sector reform in Western world is that doing nothing is not a preferable alternative. If Russian public service suffers from inefficiencies there should be more public reform talk and not less.

Key performance indicators yield as lot of unintended side effects. No doubt about it. But measuring and comparing performance of government agencies in terms of whatever also stipulated the notion that public service should be about maximizing citizens’ well-being and not agencies’ budgets. This was its significant contribution.

Take UK’s local public sector as an example. In the late 80ies and until the 1990ies local government accountability was rather a mess. It was the Audit Commission, founded already in 1985, but significantly empowered only in the late 1990ies that changed that. They applied a good-cop bad cop approach. In their bad-cop role they conducted tough performance assessments for all local councils. Their assessments were based on performance indicators, but also and on-site visits. In their good cop role they always include a peer element in their inspection frameworks, that is, the view of local peers was always reflected when judging in a local council’s policy performance and managerial capacity.

Russia still lacks an equivalent to the late Audit Commission. This is something I consider to be worth talking about.

pictured above: Adhesive label for the one-stop-agency of Moscow’s Bauman district

How to cite: Tim Jaekel. 2016. „Russia talks Public Service Reform: Lessons from abroad“. Publicsector-research.net. Retrieved YYYY-MM-DD (replace with current date, e.g., 2016-04-29).

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Monthly Public Administration Discussion Meeting

I am co-organizing and co-chairing the monthly PA discussion meeting at the Higher School of Economics in Moscow together with Jesse Campbell. We established this series in autumn 2015; we just had our 7th meeting (see post „From Skillset to Mindeset“). We started as a closed shop of some 10-20 people from the School, and now announcing events campus-wide. The meetings are open to researchers and students from across all disciplines. Prior registration is not required; however, if you do are not a member of HSE please contact me before an upcoming event. I will announce upcoming events here and at this blog’s subpage „Public Administration Discussion Meeting“.

(pictured above: view from Lubyanskaya Square onto with one of the seven sisters skyscrapers)

Recent meetings

7th Public Administration Discussion Meeting: “From Skillset to Mindset: A New Paradigm for Leader Development of the Senior Civil Service”. Presenter: Robert Kramer, National University of Public Service in Budapest. 2016, April 18.

6th Public Administration Discussion Meeting: “Contemporary Russian otkhodnichestvo”. Presenter: Natalia Zhidkevich & Artemy Pozanenko, Higher School of Economics. 2016, March 14.

5th Public Administration Discussion Meeting (Three presentations; 2015, February 16):

  • Tobin Im, Seoul National University “Defining New Stages of National Development: A Time Perspective Approach”
  • Alexey Barabashev, Higher School of Economics: “Crisis of State Governance and Theoretical Tools for its Overcoming”
  • Alexander Kalgin, Higher School of Economics: “Performance management, satisfaction, and turnover: The role of organizational alignment”

4th Public Administration Discussion Meeting. “Public or private? Which values determine the choice of profession of MPA students?” Speaker: Tamara G. Nezhina, Higher School of Economics. 2015, December 14

3rd Public Administration Discussion Meeting: “How to determine optimal staff size in the local administrations”. Speaker: Ilya Akishin, Higher School of Economics. 2015, November 23

2nd Public Administration Discussion Meeting: “The Application of Quantitative Methods for Study of Civil Service Reform”. Speaker: Georgy Borshevskiy, Russian Presidential Academy of National Economy and Public Administration (RANEPA). 2015, October 19

1st Public Administration Discussion Meeting: “Theory of an Effective State, and governmental Bodies Evaluation” Speaker: Alexey Barabashev, Higher School of Economics. 2015, September 21

 

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No matter what’s your profession – let’s bike to work

“No matter what’s your profession- let’s bike to work” reads a bicycle drive approved by Moscow City Government I recognized in the metro yesterday.

The poster indicates that there will be a kind of action day on 20th of May. The City Government of Moscow launched similar campaigns to boost the share bicycling in public transportation in recent years. Bicycle-sharing stations are visible all over the city. Green colored bicycle lanes of some hundred miles length have been created in major routes throughout the capital. From time to time I am even witnessing some brave bicyclists on the bus lane of Leninskiy prospekt.

I appreciate these policy-actions.

To the reader it might be noteworthy that the bicycle-use drive is supported / co-organized by the Friedrich Ebert Stiftung, a partisan endowment from the German Social Democratic party.

How to cite: Tim Jaekel (2016): „It doesn’t matter who you are working with – you may bike to work“. Publicsector-research.net. Retrieved YYYY-MM-DD. (add current date here, e.g. 2016-04-23)